GESCHICHTLICHE ENTWICKLUNG DER PAPIERHERSTELLUNG

Von der reinen Handarbeit...
Die charakteristischen Merkmale des in sorgfältig handwerklicher Arbeit hergestellten Materials behält das Papier bis zum Beginn der Industrialisierung. Bis zu diesem Zeitpunkt wird Papier Blatt für Blatt  mit der Hand geschöpft. Der Gautscher stapelt die Bögen abwechselnd mit Filzflecken und gibt sie zum Pressen. Ehe es zum Schreiben verwendet werden kann, muss nach dem Trocknen noch die Oberfläche gestrichen und geglättet werden. Erst dann ist Schreib-Papier wirklich fertig.

  • Ludwig Hobl Jun. beim Abgautschen eines Bogen Papiers
  • Abgegautschtes Papier
  • Robertsche Papiermaschine


...zur Maschinellen Fertigung

Den grundlegenden Wandel bringt die Erfindung des Franzosen Nicholas-Louis Robert, der die erste Langsieb-Papiermaschine baut und damit die Epoche der maschinellen Papierfabrikation einleitet. Die einstige handwerkliche Tradition wandelt sich im Laufe weniger Jahrzehnte zu einer modernen Industrie.

Verändertes Umfeld
Seine Rolle als einzigartiger Werkstoff zum Beschreiben, Zeichnen, Bemalen und Bedrucken wird heute durch die Entwicklung immer neuer elektronischer Medien verändert. Papier ist zu einem Wegwerfprodukt unserer Gesellschaft geworden. (Quelle: Dieter Freyer – kleine Papiergeschichte)

Die weiße Kunst
HOBL+SOHN hat sich zum Ziel gesetzt die Tradition und die Herstellung exklusiver Büttenpapiere zu erhalten und weiter zu entwickeln.  In unserem Haus wird auch heute noch jedes Blatt Papier mit der Hand geschöpft.

handgeschöpftes Papier von hobl+sohn